Fastenzeit – eine gute Zeit, um etwas anders zu tun

26. Februar 2020

Ähnlich wie im Advent wollen wir in unserer Schulgemeinschaft auch in der Fastenzeit Zeichen setzen, damit auch im Schulalltag für uns spürbar wird, dass diese 40 Tage auf Ostern zu eine „andere“ Zeit sind, eine Chance, Dinge anders zu tun, etwas anders zu sehen, etwas neu zu gestalten und vielleicht auch, auf etwas zu verzichten.

Den Auftakt haben wir am heutigen Aschermittwoch gesetzt mit einer gemeinsamen Andacht in der Kapelle, wo es besonders spannend und durchaus auch überraschend war, auf Gottes Stimme so konkret zu hören. Wir werden außerdem in den kommenden Wochen versuchen, ein paar Dinge anders zu machen als sonst. Die Wahl der guten Worte statt ewigem Jammern, Klagen und Schimpfen, der achtsame Umgang miteinander das können erste Anfänge sein, damit sich in uns etwas verwandeln kann auf Ostern hin. Auch dem Morgengebet möchten wir in der Zeit noch mehr Beachtung schenken als sonst und so ist die Idee entstanden, dass wir unsere eigenen Texte mit all dem was uns bewegt sammeln, schreiben und zusammenfügen wollen. Herr Bonelli hat sich etwas Tolles einfallen lassen und deshalb steht im Lichthof nun eine nicht zu übersehende Box, in die man Texte, selbstverfasste Gebete einwerfen kann. Schüler*innen, Eltern, Lehrer*innen – wer immer dazu einen Beitrag leisten möchte.

Außerdem ist uns aufgefallen, dass wir Lehrer*innen oft viel zu wenig Zeit für unsere Schüler*innen haben – vor allem die Zeit zum Zuhören kommt oft zu kurz. Deshalb wird sich in der Fastenzeit  in der großen Pause immer ein Lehrer bzw.eine Lehrerin Zeit nehmen und zuhören. Jeder und jede, die/der ein Anliegen am Herzen hat, die/der etwas Tolles erlebt hat, oder irgendwas loswerden möchte kann kommen und sich dazusetzen und drauf losplaudern. Diese Zeit – Ecke findet sich gleich neben der Bibliothek – wir freuen uns, wenn viele dieses Angebot annehmen.

Wir wünschen allen eine gute Zeit und einen guten Weg in Richtung Ostern. 

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