Der erste Schultag im Advent ist immer ein besonderer Tag für uns. Die Adventkalender sind liebevoll bereitet und die ersten Türchen werden geöffnet, die Klassen sind festlich geschmückt und wir versammeln uns um 10 Uhr in der Kapelle, um unsere Adventkränze segnen zu lassen. Jede Klasse bringt ihren Adventkranz in die Kapelle und im Mittelpunkt steht natürlich auch unser großer Schuladventkranz, der in diesem Schuljahr von fleißigen Schülerhänden und der Unterstützung von Herrn Bonelli und Frau Macho, sowie auch mit tatkräftiger Unterstützung und vor allem mit einer Reisigspende von Familie Köttstorfer entstanden ist.
Verschiedene Impulse im Advent wollen uns darauf aufmerksam machen, dass es neben all dem Trubel in den Einkaufszentren und auf den Weihnachtsmärkten vor allem darum geht, dass es still in uns werden kann und dass das Warten auf Weihnachten uns verändern kann.
Manchmal ist dafür ein Perspektivenwechsel notwendig. Darum schenken wir Ihnen heute auch einen Text dazu:
Advent heißt Warten
Nein, die Wahrheit ist
Dass der Advent nur laut und schrill ist
Ich glaube nicht
Dass ich in diesen Wochen zur Ruhe kommen kann
Dass ich den Weg nach Innen finde
Dass ich mich ausrichten kann auf das, was kommt
Es ist doch so
Dass die Zeit rast
Ich weigere mich zu glauben
Dass etwas Größeres in meine Welt hineinscheint
Dass ich mit anderen Augen sehen kann
Es ist doch ganz klar, dass Gott fehlt
Ich kann unmöglich glauben
Nichts wird sich verändern
Es wäre gelogen, würde ich sagen:
Gott kommt auf die Erde!
(nach Iris Macke – der andere Adventkalender)
Wenn Sie diesen Text nun von unten nach oben lesen, werden Sie vielleicht überrascht sein, was so ein lǝsɥɔǝʍuǝʌıʇʞǝdsɹǝd ausmachen kann….
Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Zeit des Wartens!